Fischhegegemeinschaft Rot-Kocher

Förderung der Wiederansiedlung verschollener und Stärkung bedrohter Fischarten

Fischarten


Beschreibung

Die Europäische Äsche ist ein Knochenfisch des Süßwassers aus der Familie Salmonidae. ... 
Durch Gewässerverschmutzung und -verbauten ist die Äsche immer mehr im Rückgang begriffen. Sie benötigt klares, kühles Wasser und wächst eher langsam. ...
Am Bodensee und Rhein ließ sich ein Zusammenhang zwischen Kormoran- und Äschenbestand feststellen: An den Rheinstrecken, an denen versuchsweise regelmäßig Kormoran-Vergrämungen stattfinden, haben sich die Äschenbestände nach dem Hitzesommer 2003 vergleichsweise stark erholt, ...
Das Gewicht der ausgewachsenen Äsche beträgt etwa 500 bis 1500 Gramm; die Länge der ausgewachsenen Äsche liegt in der Regel zwischen 30 und 50 Zentimeter. Besonders große Exemplare können bis zu 3000 Gramm schwer und bis zu 60 Zentimeter lang werden. Auffällige Merkmale der Äsche sind die nach vorne spitz zulaufenden, birnenförmigen Pupillen, die große Rückenflosse, sowie auffallende, im Verhältnis zur Körpergröße große Rundschuppen. Diese Rückenflosse, die so genannte Äschenfahne, ist bei den männlichen Äschen stärker nach hinten ausgezogen als bei den Weibchen.

Die europäische Äsche
Thymallus thymallus

Zsoldos Márton, Thymallus thymallus Pénzes pér, CC BY-SA 3.0

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Heimisches Vorkommen:
Bühler, Rot



 

Beschreibung

Die Quappe ist ein Knochenfisch aus der Familie der Quappen. ... Die Quappe ist der einzige Fisch aus der Ordnung der Dorschartigen, der ausschließlich im Süß- oder Brackwasser vorkommt. Sie gehört in Deutschland zu den stark gefährdeten Tierarten und unterliegt deshalb in vielen deutschen Bundesländern fischereilichen Schonbestimmungen. ...
Die Quappe, ein bodenlebender und nachtaktiver Raubfisch, kann bis zu einer Länge von 150 Zentimetern und einem Gewicht von 34 Kilogramm heranwachsen, wird in der Regel allerdings nicht größer als 40 Zentimeter. Ihr langgestreckter Körper ist vorn im Querschnitt rund und wird nach hinten zunehmend seitlich abgeflacht. Sie trägt eine braune oder schwarze Marmorierung auf gelber, hellbrauner oder brauner Grundfarbe. Der Bauch ist heller gefärbt. Die Quappe hat zwei weichstrahlige Rückenflossen, von denen die zweite etwa sechsmal länger ist als die erste und fast über die halbe Körperlänge reicht. Auffallend lang ist auch die Afterflosse. Die Bauchflossen sind kehlständig, das heißt die Quappe trägt sie noch vor den Brustflossen. Die Schwanzflosse ist deutlich abgerundet. Das breite Fischmaul der Quappe ist leicht unterständig und trägt am Kinn einen langen Bartfaden. Zwei sehr kurze Barteln befinden sich außerdem noch hinter den vorderen Nasenlöchern.

Die Quappe
Lota lota

Quappe, Trüsche

Jeolme, Trüsche Zürichsee, CC BY-SA 4.0

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Heimisches Vorkommen:
Kocher, Rot





Beschreibung

Der Europäische Aal ist eine vom Aussterben bedrohte Art der Aale und in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet. Er hat einen schlangenförmigen, langgestreckten, drehrunden Körper. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen durchgängigen Flossensaum. In der dicken Haut sind sehr kleine Rundschuppen eingebettet. Der europäische Aal hat ein oberständiges Maul, das heißt, der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer.
Die Färbung der Oberseite kann zwischen schwarz und dunkelgrün, die der Unterseite zwischen gelb (junger, sog. Gelbaal) und weiß (erwachsener, sog. Blankaal) variieren.
Erwachsene Weibchen können bis zu 150 cm lang und 6 kg schwer werden, Männchen erreichen nur 60 cm Länge. Solche Größen werden aber extrem selten erreicht, und schon ein Weibchen von einem Meter Länge ist ausgesprochen groß. ...
Seit den 1970er Jahren ist der Bestand in Europa um 98 Prozent zurückgegangen.

Der europäische Aal
Anguilla anguilla

Europäischer Aal

GerardM, Anguilla anguilla, CC BY-SA 3.0

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Heimisches Vorkommen:
Bühler, Kocher, Rot, Starkholzbacher See

 





Beschreibung

Die Bachforelle ist ein zu den Salmoniden zählender Raubfisch und eine Unterart der Forelle. Sie ist der Leitfisch der Forellenregion und wird auch Flussforelle, Bergforelle oder Fario genannt. Kleinwüchsige Bachforellen in nahrungsarmen Gewässern werden als Steinforellen bezeichnet. Bachforellen werden je nach Nahrungsangebot 20 bis 80 Zentimeter lang, in Ausnahmefällen sind Größen von einem Meter und Gewichte über 15 Kilogramm möglich. Ihr Rücken ist oliv-schwarzbraun und silbrig blau, bauchwärts treten rote Flecken mit hellem Rand auf, die Bauchseite ist weißgelb. Die Bachforelle erreicht in der Regel ein Gewicht von bis zu zwei Kilogramm. Bachforellen können bis zu 18 Jahre alt werden.
Bachforellen besiedeln schnell fließende, sauerstoffreiche, kühle und klare Gewässer mit Kies- oder Sandgrund in fast ganz Europa ... .
Bachforellen sind sehr standorttreue Fische, die ihren Platz nur zur Fortpflanzung verlassen und auch nach Störungen in der Regel an ihre angestammten Plätze zurückkehren. Die erwachsene Bachforelle beansprucht ein eigenes Revier. Tagsüber ist sie im Uferschatten verborgen, mit dem Kopf gegen die Strömung.
Sie ernähren sich je nach Größe und Lebensraum vor allem von Insekten und im Wasser lebenden Insektenlarven, kleinen Fischen wie der Groppe, kleineren Krebstieren sowie von Schnecken und anderen Wassertieren. Auch Kannibalismus wird bei Bachforellen oft beobachtet. Sie sind schnell schwimmende Jäger, nehmen aber in Flüssen und Bächen meist vorbeitreibende Beute auf.

Die Bachforelle
Salmo trutta fario

Bachforelle

Karelj, Salmo trutta Prague Vltava 1, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

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Heimisches Vorkommen:
Bühler, Rot





Beschreibung

Der Bitterling ist ein Karpfenfisch, der in pflanzenreichen, flachen, langsam fließenden oder stehenden Gewässern mit sandigem oder schlammigen Grund zu finden ist. Bitterlinge sind bei der Fortpflanzung auf Muscheln angewiesen, die denselben Lebensraum bewohnen. Die 6 bis 9 cm großen Fische ernähren sich von Wirbellosen und Algen des Planktons. ... Als wärmetolerante Art profitiert der Bitterling vom Klimawandel und breitet sich in den letzten Jahren nach Norden aus.
Die Laichzeit findet je nach Wassertemperatur zwischen April und Juni statt. In dieser Zeit wächst den Weibchen hinter der Afteröffnung eine 5 bis 6 cm lange Legeröhre. Diese hilft dem Weibchen, die Eier (pro Weibchen insgesamt 40 bis 100 Stück mit bis zu 3 mm Durchmesser) in den Kiemenraum großer Süßwassermuscheln abzulegen, wobei jede Muschel nur ein bis zwei Eier erhält. Die intensiv gezeichneten Milchner (Männchen) zeigen ein ausgesprochenes Territorialverhalten. ... Die Spermien der Männchen gelangen durch das Atemwasser in den Kiemenraum der Muscheln und befruchten dort die Eier. Bis die Larven schwimmen können, bleiben sie – vor Feinden weitgehend geschützt – in den Muscheln. Die Muscheln profitieren von den Fischen, in dem sich ihre Larven (Glochidien) an sie anheften und durch sie verbreitet werden.

Der Bitterling
Rhodeus amaru

Bitterling

Viridiflavus, BittervoornRhodeusAmarusVrouwtje, CC BY-SA 3.0

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Heimisches Vorkommen:





Beschreibung

Die Nase, auch Näsling oder Schnabel genannt, gehört zur Familie der Karpfenfische. 
Nasen werden 25 bis 40 Zentimeter groß und erreichen ein Gewicht von bis zu 1000 Gramm. Seltener werden einzelne Exemplare auch 50 Zentimeter groß und 2000 Gramm schwer. Der Körperbau ist spindelförmig bis rundlich, seitlich kaum abgeflacht. Die Rückenflosse ist 12-, die Afterflosse 13- bis 14-strahlig. Ihren Namen verdanken die Nasen ihrem weit unterständigen Maul, das ihre Kopfspitze wie eine stumpfe Nase aussehen lässt. Die Maulspalte verläuft quer, die Unterlippe ist scharfkantig und verhornt.
Der Rücken ist graublau bis graugrün gefärbt und glänzt metallisch, die Seiten glänzen silbrig. Der Bauch ist gelblichweiß. Brust-, Bauch- und Afterflossen sind gelblichrosa bis violett gefärbt.

Die Nase
Chondrostoma nasus

Nase

André Karwath aka Aka, Chondrostoma nasus (aka), CC BY-SA 2.5

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Heimisches Vorkommen:
Kocher, Bühler





Beschreibung

Der Hasel ist ein kleinwüchsiger Vertreter der Karpfenfische. Er hat in Europa nur eine sehr geringe wirtschaftliche Bedeutung und wird wegen seiner typischen „Weißfischgestalt“ leicht mit anderen Vertretern seiner Familie verwechselt.
Der Hasel bewohnt überwiegend hartgründige Fließgewässer von der Forellen- bis zur Barbenregion in Europa, Sibirien und Kasachstan. Er ist auch in Fluss- und Stauseen anzutreffen, seltener auch in stehenden Gewässern. Bevorzugt hält er sich in Klarwasserbereichen, vorwiegend in Beruhigungszonen oder langsam strömenden Abschnitten, auf. In Deutschland ist der Hasel im gesamten Bundesgebiet zu finden, wobei die Bestandsdichte von Süden nach Norden hin abnimmt. ...
Der spindelförmige und leicht abgeflachte Körper des Hasels erreicht nur selten eine Gesamtlänge von mehr als 25 Zentimeter. Die Mundspalte ist klein, nur wenig angeschrägt und etwas unterständig. Sie erreicht nicht den Augenrand und wird von der Schnauze etwas überragt. Der äußere Rand von Rücken- und Afterflosse ist konkav, die Schwanzflosse ist deutlich eingekerbt. Auf dem Rücken ist der Hasel bläulich-grünlich oder stahlblau gefärbt, die Seiten und der Bauch glänzen silbrig oder sind gelblichweiß. Die Brust- und Bauchflossen sind von hellgrauer bis gelblicher Farbe und zeigen gelegentlich einen rötlichen Schimmer, der aber weniger intensiv ausfällt als beispielsweise beim Döbel. Die Rücken- und Afterflosse sind grau bis graugrünlich.

Der Hasel
Leuciscus leuciscus

Hasel

Alexander Suvorov, Leuciscus leuciscus, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

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Heimisches Vorkommen:
Bühler, Rot


 




Beschreibung

Der Körper des Bachneunauges ähnelt stark dem eines kleinen Aals. Im Unterschied zu diesem ... gehört das Neunauge jedoch zu den Kieferlosen. Anstatt eines Kiefers besitzt es eine Oberkieferplatte mit je einem Zahn an jeder Seite und eine Unterkieferplatte mit 5–9 Zähnen sowie eine Mundscheibe mit oberen und randständigen Lippenzähnen. Die unpaarige Riechgrube ist nicht mit dem Mund verbunden und liegt unter den beiden Augen, auf jeder Seite folgen sieben runde Kiemenöffnungen.
Das Bachneunauge ist oberseits dunkelblau bis -grün gefärbt, über ein gelbliches Weiß an den Flanken geht die Färbung fließend in ein reines Weiß an der Bauchseite über. Im Regelfall erreicht das Tier eine Länge zwischen 10 und 20 Zentimetern.

Das Bachneunauge
Lampetra planeri

Bachneunauge

Jelle Wissink, Beekprik (Lampetra planeri), CC BY-SA 4.0

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Heimisches Vorkommen:
Rot


Beschreibung

Der Strömer oder Rißling ist eine zu den Karpfenfischen gehörende Fischart.
Der Strömer hat einen langgestreckten, seitlich wenig zusammengedrückten, fast spindelförmigen Körper. Die Schnauze ist stumpf, das Maul leicht unterständig. Die Rückenflosse steht über den Bauchflossen. Die Fische haben einen graubraunen, bläulich glänzenden Rücken, die Flanken sind silbrig, der Bauch weiß. Das Seitenlinienorgan und die Flossenansätze sind orange, die Flossen gelblich bis hellbraun. In der Fortpflanzungszeit bilden die Männchen eine violettglänzende Längsbinde aus, die von den Augen bis zur Schwanzflosse reicht. Der Strömer wird meist nur 12 bis 17 Zentimeter, maximal 24 Zentimeter lang.

Der Strömer
Telestes souffi

Strömer

Harka Akos harkaa@freemail.hu, Telestes souffia, CC BY 3.0

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Heimisches Vorkommen:
Bühler, Rot


Beschreibung

Die Groppe, auch Kaulkopf, Rotzkopf, Westgroppe, Koppe, Mühlkoppe, Dickkopf oder Dolm genannt, ist ein kleiner, auch in Deutschland vorkommender Süßwasserfisch.
Die Groppe ist ein nachtaktiver Grundfisch mit spindelartigem Körper, einem großen, breiten Kopf (beim Männchen breiter, beim Weibchen spitzer), glatter, schuppenloser Haut und zurückgebildeter Schwimmblase, der etwa 12 bis 16 cm lang wird. Ihre Bauchflossen sind brustständig. Verwechselt wird sie häufig mit der Marmorierten Grundel, sie kann jedoch anhand der Ausprägung der Bauchflosse unterschieden werden: während diese bei der Groppe wie bei den meisten Fischen getrennt sind, sind sie bei der Marmorierten Grundel ähnlich einem Saugnapf miteinander verwachsen.
Anzutreffen ist die Groppe in der Forellen- und Äschenregion von Fließgewässern bis in Höhen von etwa 2000 m über dem Meeresspiegel und in sommerkühlen Seen wie dem Bodensee. Sie stellt große Ansprüche an die Wasserqualität, benötigt eine hohe Sauerstoffkonzentration, niedrige Wassertemperaturen und findet sich vorwiegend auf steinigem Grund.

Die Groppe
Cottus gobio

Groppe

Piet Spaans, CottusGobioSpreadingFins, CC BY-SA 2.5

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Heimisches Vorkommen:
Rot




 

Beschreibung

Die Elritze, auch Bitterfisch, Maipiere oder Pfrille genannt, ist ein Kleinfisch aus der Familie der Karpfenfische, der im Süßwasser lebt.
Elritzen werden 6 bis 8 cm lang, selten bis 12 cm. Die Fische sind gelb-bräunlich gefärbt und besitzen kleine Schuppen. Ihre Seiten sind mit braunen und schwarzen Tupfen oder Streifen bedeckt. Der Bauch ist weiß bis rötlichweiß, zur Laichzeit bekommen die Männchen eine rote Unterseite. Beide Geschlechter bilden Laichausschlag aus.
ie Elritze ist ein kleiner, lebhafter Schwarmfisch, der vor allem in den Forellen- und Äschenregionen vorkommt. Sie benötigt sauberes, klares und sauerstoffreiches Wasser und ist daher stark gefährdet durch Gewässerverunreinigung und Verbauung der Flüsse. Ihr bevorzugter Aufenthaltsort sind die oberen Wasserschichten, wo Jungfische in Ufernähe bis zu 30 °C Wassertemperatur aushalten. Die Elritze ist daher auch als munterer Aquarienfisch beliebt.
Ihre Nahrung besteht aus Insektenlarven, Fischlaich, Kleinkrebsen, Algen, Anflugnahrung und Jungfischen. Sie selbst ist ein Beutetier der Bachforelle. Die Elritze wächst sehr langsam und wird gegen Ende des ersten bis zweiten Lebensjahres geschlechtsreif. 

Die Elritze
Phoxinus phoxinus

Elritze

Etrusko25, Phoxinus, CC BY-SA 3.0

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Heimisches Vorkommen:
Rot




 

Beschreibung

Die Bachschmerle, oft auch kurz Schmerle oder Bartgrundel genannt, ist ein europäischer Fisch.
Die Bachschmerle ist ein Bodenfisch. Der Körper weist eine rundliche Form und eine hellgraue Farbe mit leicht dunkleren Flecken auf. Sie besitzt sehr kleine Schuppen oder ist schuppenlos, hat dafür aber eine dicke Schleimhaut, über die sie wie der Schlammpeitzger auch einen Teil des Sauerstoffbedarfs decken kann. Sie verfügt ebenfalls über die Fähigkeit der Darmatmung. Am Maul besitzt sie 6 Barteln. Ihre Körpergröße liegt zwischen 8 und 12 cm, maximal 18 cm. Die Laichzeit erstreckt sich von März bis Juni, ...Dabei werden Eier mit einer Größe von ca. 1 mm abgelegt. Die Geschlechtsreife tritt nach 1–2 Jahren ein. Die Bachschmerle kann bis zu 8 Jahre alt werden.
Die Bachschmerle bewohnt flache, schnell fließende Bäche und Flüsse am liebsten mit kiesigem bis sandigem Untergrund. Dabei bewohnt sie stationär bestimmte Abschnitte, in denen sie sich tagsüber unter Steinen oder Wurzeln versteckt aufhält. ... 

Die Bachschmerle
Barbatula barbatula

Bachschmerle

--Xocolatl, Wilhelma Schmerle, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

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Heimisches Vorkommen:
Rot





Beschreibung

Der Gründling, auch Kresse und landschaftlich Kressling genannt, ist ein gesellig lebender Karpfenfisch, der in West- und Nordeuropa verbreitet ist und in schnell fließenden, aber auch stehenden Gewässern mit kiesigem oder sandigem Grund und Pflanzenbewuchs vorkommt. Gründlinge werden etwa 10 cm, selten über 15 cm groß.
Der gewöhnliche Gründling hat einen rundlichen Körper, einen relativ großen Kopf, ein unterständiges Maul und ein Paar tastempfindliche Barteln. Er lebt stets auf dem Grund des Wassers und ernährt sich von Insektenlarven, Weich- und Krebstieren.
Gründlinge laichen nachts im Frühsommer bei einer Wassertemperatur von 12 bis 18 °C. Die klebrigen Eier bleiben an Pflanzen oder Steinen haften, und es dauert bis zu vier Wochen, bis die Jungen schlüpfen, die sich von Planktonkrebsen ernähren. Der Fisch gilt als sehr potent.

Der Gründling
Gobio gobio

Gründling

Photograph: Michal Maňas creator QS:P170,Q58300160, Gobio gobio, CC BY 2.5

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Heimisches Vorkommen:
Rot





 

Beschreibung

Der Schneider, auch Alandblecke oder Breitblecke, ist ein Schwarmfisch aus der Familie der Weißfische, der in Europa und Westasien vorkommt.
Der Schneider erreicht eine Maximallänge von 18,5 cm und ein Maximalgewicht von 30 g, für gewöhnlich werden die Fische aber nur 9 bis 10 cm lang. Er ist schlank. Das Maul ist endständig und die Maulspalte ist so lang wie der Durchmesser der Augen oder etwas kürzer.
Der Schneider kommt vor allem in sauerstoffreichen, schnell fließenden Flüssen und Bächen vor und hält sich dort im offenen Wasser auf. Man findet ihn jedoch auch in Flüssen mit geringer Strömung. Er ernährt sich von Plankton, kleinen Krebstieren, Insektenlarven, toten Insekten, die auf die Wasseroberfläche gefallen sind, und Kieselalgen. Die Eiablage erfolgt in kleinen Gruppen über kiesigem Grund in stark strömenden Wasser.

Der Schneider
 Alburnoides bipunctatus

Schneider

Gilles San Martin, Alburnoides bipunctatus, CC BY-SA 2.0

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Heimisches Vorkommen:
Kocher





Krebse


Der Edelkrebs
Astacus astacus

Edelkrebs

Dragon187, Astacus astacus male, CC BY-SA 3.0 DE

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Heimisches Vorkommen:
Breiteichsee, Rot

Beschreibung:

Der Edelkrebs oder Europäische Flusskrebs, ist die größte unter den in Europa heimischen Krebsarten. Die Flusskrebs-Art wird 15 bis 20 Jahre alt.

Der Edelkrebs kann bis zu 20 cm (von Kopf- bis Schwanzspitze) groß werden und ein Gewicht von bis zu 350 g erreichen. Am Kopf sitzen zwei Fühlerpaare, wovon eines etwa 1/3 der Länge des Körpers hat. Das zweite Paar ist sehr kurz und nur aus der Nähe zu erkennen. Um die Augen herum befinden sich zwei Paar hörnerähnliche Gebilde (Postorbitalleisten), die die Augen schützen. Der Edelkrebs besitzt zwei Scheren, die zum Festhalten der Beute und zur Verteidigung dienen. Der Körper ist meist dunkelbraun bis rotbraun, es kommen aber auch blaue Tiere vor. Der Kopf- und Rückenpanzer ist spitz auslaufend. Scherenunterseiten und -gelenke sind rot (wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen Flusskrebsarten).





 

Der Steinkrebs
Austropotamobius torrentium

Steinkrebs

Christoph Leeb, Steinkrebs1, CC BY-SA 3.0

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Heimisches Vorkommen:
Bühler, Rot

Beschreibung:

Der Steinkrebs oder Bachkrebs ist die kleinste europäische Flusskrebsart. Er besiedelt typischerweise sommerkalte Fließgewässer mit steinigem Substrat, die frei von organischer Belastung und kommunalen Abwässern sind. Außerdem besiedelt der Steinkrebs die Uferbereiche von Seen in höher liegenden Regionen. ...

Steinkrebse werden selten größer als acht Zentimeter. ... Der Rumpf ist glatt, ohne Dornen und Höcker ausgeprägt. Auch hinter der Nackenfurche findet sich keine Bedornung. Die Schuppe der zweiten Antenne besitzt auf der Unterseite einen sägezahnartigen Kamm. Die Oberseite der Schere ist gekörnt und der unbewegliche Scherenteil ist mit einem Höcker besetzt. Die Unterseite der Schere ist hell und meist beige gefärbt, in vereinzelten Fällen leicht orange, nie aber rot oder schmutzig braun. Die Steinkrebse sind meist braun bis oliv gefärbt, können aber von beige bis hellbraun variieren.

 





Der Dohlenkrebs
Austropotamobius pallipes

Dohlenkrebs

David Gerke, Austropotamobius pallipes, CC BY-SA 3.0

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Heimisches Vorkommen:
Rot

Beschreibung:

Der Dohlenkrebs ist eine in Süd-, West- und Mitteleuropa heimische Art der Flusskrebse. In Deutschland ist er der seltenste einheimische Flusskrebs, da er lediglich im Südwesten von Baden-Württemberg vorkommt und dort seine nordöstliche Verbreitungsgrenze erreicht. Der Dohlenkrebs ist die Schwesterart des Steinkrebses und unterscheidet sich von diesem durch deutliche Dornen hinter der Nackenfurche. In Deutschland gilt der Dohlenkrebs als vom Aussterben bedroht (Rote Liste Kategorie 1).

Die Färbung ist bräunlich. Die Scheren des Dohlenkrebses sind breit und kräftig. Die Oberseite ist meist in einem dunklen Schokoladenbraun, die Unterseite der Scheren ist eher weißlich. Hinter der Nackenfurche befinden sich zwei bis drei deutlich sichtbare Dornen und nur ein Paar Augenleisten. Die Rückenfurchen ziehen sich getrennt voneinander von der Nackenfurche bis zum hinteren Rand des Brustpanzers. Die Seiten vor der Nackenfurche sind glatt. Er wird bis zu 10 cm lang. Er hat abgeplattete Endglieder, die einen Schwanzfächer bilden.

 


Muscheln


Beschreibung:

Die Große Teichmuschel, Weiher-Muschel oder Schwanenmuschel gehört zur Familie der Fluss- und Teichmuscheln. Die Große Teichmuschel kommt in Nord- und Mitteleuropa im Schlammboden von stehenden, sauberen Süßgewässern vor. Durch zunehmende Gewässerverschmutzung ist sie gefährdet und steht deswegen, ... unter Naturschutz und in Deutschland unter Artenschutz.

... Die Schalen sind breit eiförmig, gleichmäßig dünn, gelblich bis dunkelbraun. Auf der Schale befinden sich konzentrisch verlaufende Streifen, welche parallel zu den Wachstumsstreifen verlaufen. Die Innenseite ist perlmuttartig glänzend. Das Muschelschloss ist ohne Zähne. Sie kann bis zu 20 Zentimeter groß werden, es wurden auch schon Exemplare mit einer Größe von 26 cm gefunden. ...

Die Große Teichmuschel ist ein Bodentier und verankert sich mit ihrem Fuß im weichen oder sandigen Boden. Mithilfe des Fußes kann sie sich auch langsam fortbewegen. Als Filtrierer reinigt sie das Wasser und stellt einen wichtigen Faktor im Ökosystem der Teiche und Seen dar.

Große Teichmuschel
Anodonta cygnea

Große Teichmuschel

Boldie, Anodonta cygnea1, CC BY-SA 4.0

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Heimisches Vorkommen:
Holensteinsee, Wiesenbachsee

 

Beschreibung

Die Flussmuscheln sind eine Gattung innerhalb der Familie der Fluss- und Teichmuscheln. Sie kommen weitverbreitet in Fließ- und Stillgewässern in Europa, Nordafrika, Ostasien und dem Nahen Osten vor.

Die Vertreter der Gattung Unio besitzen meist große, gleichklappige Gehäuse von über 40 Millimetern Länge. Die meisten Arten besitzen einen rundlichen, kurz- bis langgestreckt-eiförmigen oder etwas trapezförmigen, auch keilförmigen Gehäuseumriss. Der Wirbel steht nicht oder nur wenig vor. Die Außenseite des Gehäuses ist typischerweise glatt oder mit feinen Rillen oder Falten versehen, kann seltener auch grob berippt sein. ... Der Wirbel sitzt vor der Mitte, der hintere Teil des Gehäuses länger als der vordere Teil. Der Wirbel ist relativ niedrig und mit groben, meist konzentrischen, aber auch unterbrochenen Falten skulptiert. ... Das Schloss besteht aus zwei Hauptzähnen und zwei Seitenzähnen in der linken Klappe und einem Hauptzahn und einem Seitenzahn in der rechten Klappe. ... Die Entwicklung erfolgt über Larven (Glochidien), die an Fischkiemen parasitieren.

Die Flussmuschel
Unio tumidus

Flussmuschel

G.-U. Tolkiehn, Unio tumidus, outer side of shell, CC BY-SA 3.0

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Heimisches Vorkommen:
Bühler


Beschreibung

Die Gemeine Teichmuschel gehört zur Familie der Fluss- und Teichmuscheln. Sie kommt in fast ganz Europa und Teilen Westasiens in Fließ- und Stillgewässern auf schlammigen oder sandigen Böden vor. Durch zunehmende Gewässerverschmutzung ist sie gefährdet und steht deswegen, wie auch alle andere Arten der Ordnung Unionida, unter Naturschutz.

Die Schale ist breit bis eiförmig, dünnrandig, gelblich bis dunkelbraun. Die Gemeine Teichmuschel wird etwa 8–10 cm lang. Sie verfügt über keine Schlosszähne. ... Die Innenseite der Schale glänzt nur matt perlmuttfarben, was sie von der stark perlmuttglänzenden Innenseite der Schale von Großen Teichmuschel unterscheidet. Weitere Unterscheidungsmerkmale der beiden Arten sind das bei Anodonta anatina stärker ausgeprägte dreieckige Schild und das kürzere, aber breitere Schlossband.

Die Arten aus der Familie der Flussmuscheln haben eine Spezialisierung entwickelt, die andere Süßwassermuscheln nicht zeigen. Ihr Entwicklungszyklus ist auf ein Zwischenstadium an einem Wirtsfisch angewiesen, an dem die Larven an der Haut oder an den Kiemen parasitieren.

Die gemeine Teichmuschel
Anodonta anatina

Gemeine Teichmuschel

User:Weitbrecht, Anodonta cf anatina, CC BY-SA 3.0

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Heimisches Vorkommen:
Bühler, Holensteinsee





Quellen: WIKIPEDIA (siehe Verweise und Links) - Stand 03/2023
Bei den hier an gezeigten Texten, handelt es sich um kurze Zusammenfassungen, die über die Links unter den Fotos in Gänze aufgerufen werden können. Wie weisen darauf hin, dass WIKIPEDIA eine freie Enzyklopädie ist, für deren Inhalt wir keine Garantie geben können. Weiter nützliche Links finden Sie unter Informationen.